Klar, Che auf seiner ganz eigenen Revolutionsturnee in Bolivien. Das allein reicht schon aus - sollte man meinen. Die ersten Hälfte gestaltet sich aber eher wie ein Pfadpfinderausflug und die Momente des Guerillas sind in Ihrer Inszenierung mehr als träge geraten. Hier zeigt sich dann auch, das Soderbergh ein Geschichtenerzähler und nicht unbedingt der Meister der Actionchoreographie ist. Konsequenz wird leider auch auf die Hintergründe von Figur und Geschichte bewiesen. Abermals wird für den Besucher nur der Lack der Vergangenheit poliert, statt ihn mitzunehmen auf eine hintergründige Zeitreise, die den Schleier des Warums wirklich hebt.
Für Interessierte der Figur Che trotzdem empfehlenswert.
"Wir müssen stark werden, ohne je unsere Zärtlichkeit zu verlieren."
Che Guevara
Bildquelle: http://www.nightlife-mag.com
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