Samstag, 24. Mai 2008

Martin Riemer schreibt bei "DUNKLER TAG"

Heute darf ich mit Freude meinen ersten Gastbeitrag von Martin Riemer (le click) darbieten. Heute mit:
Warum wird immer noch versucht, mit Print-Produkten das Internet zu erklären?
Freut mich, wenn sich das "Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend" Gedanken darüber macht, wie man Jugendliche fürs Mitmach-Web begeistert.
In Zusammenarbeit mit dem"Deutschen Bundesjugendring" wird dies mit einem 137-seitigem, kostenlosen Ratgeberversucht: "Jugend macht Medien".
Der lag gestern bei mir im Briefkasten, ich schaue mir mal das Heft an.


Das erste Durchstöbern zeigt, die zu navigierende Kapitelübersicht ist gelungen.
Farblich codierte Reiter am Seitenrand geleiten durchs Finden und Nachschlagen
der Themen.


Die Bildauswahl kommt mir leider sehr brav vor. Ich finde nur wenig Abbildungen,
die an Jugendkulturen erinnern, die Motive erinnern zu stark an Werbung.
Die Beiträge um die Kapitel "Blogs, Die eigene Homepage, Podcasts, Video" wurden
von einer Jugendredaktion erstellt, und sind im Tonfall der direkten Ansprache
formuliert. Sehr symphatisch.
Beim zweiten Durchblättern überlege ich, ob diese Broschüre ihre beabsichtigte
Zielgruppe "Jugendliche" erreicht? Lesen Jugendliche überhaupt noch gedruckte Manuals, um an ihnen fremde Wissenswelten anzudocken? Glaube ich ich nicht.
Beim dritten Durchlesen beschließe ich, da die Texte der Redaktion liebevoll und
verständlich formuliert sind, den Ratgeber umzutaufen, ihn umzunützen als
Einstiegs-Lektüre für Erzieherinnen und Lehrerinnen.

(Liebe Leserinnen und Leser von "Dunkler Tag", dies ist ein Gastbeitrag von
Martin Riemer. Der bringt Web 2.0 in die Grundschule.)
DeutschenBundesjugendring
Bundesministeriumfür Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Jugend macht Medien

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