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Samstag, 9. Januar 2010

Online Educa

Neben hochkarätigen Sprechern (mehr als 400 Redner), die es verstehen, Realität mit Visionen zu verknüpfen, wie z.B. Martin Dougiamas von Moodle Pty Ltd, gab es auch die üblichen Vielredner wie Tarkan Maner. Kruderweise fanden beide in einem Plenum zueinander. Sehr interessant war für mich dann auch mein erstes Pecha Kucha. Vortragende in diesem extrem komprimierten Format waren gezwungen, sich auf die wesentliche Essenz einer Thematik zu konzentrieren. Rückblickend darf die 2009er Ausgabe der Online Educa als absoluter Erfolg und wichtiger Beitrag für die gesamte eLearning Landschaft betrachtet werden.

"People love to learn but hate to be taught"
Michael Yacobian

Bildquelle: http://www.online-educa.com

Montag, 3. August 2009

How to Build a Universe That Doesn’t Fall Apart Two Days Later

Ein sehr interessanter Artikel von Philip K. Dick aus dem Jahre 1978, darf hier tief inhaliert werden: le click. Klar geht es "ganz nebenbei" auch wieder um Dick's Lieblingsthema der Menschfindung bzw. des Menschseins an sich. Für alle SciFi Liebhaber, Grübler und angehenden Autoren eine sehr leckere Kost!

"My theory is this: In some certain important sense, time is not real. Or perhaps it is real, but not as we experience it to be or imagine it to be."
Philip K. Dick in "How to Build a Universe That Doesn’t Fall Apart Two Days Later"

Bildquelle: http://www.newyorker.com/

Montag, 27. Juli 2009

Robert von Ranke Graves - Ich Claudius, Kaiser und Gott

Leider wird mit dieser 34er deutschen Ausgabe, der Leser um die Hälfte der englischen Originalversion (elfhundert Seiten) gebracht. Auch ist die historische Darstellung nicht immer ganz geglückt (die Prätorianer werden etwa als Garde bezeichnet). Trotz dieser und zahlreicher anderer Unzulänglichkeiten, weiß der Band, der in der Pseudo-autobiographischen-Sicht vorliegt, über das Leben und Wirken des vierten Kaisers der julisch-claudischen Dynastie zu gefallen. Teilweise mit einem Augenzwinkern ob der "großen Geschichte", liest sich das Werk sehr entspannend.

"In civitate libera linguam mentemque liberas esse debere (jactabat)."
("In a free state there should be freedom of speech and thought.")
Tiberius Claudius Caesar Augustus Germanicus

Dienstag, 13. Januar 2009

Podcast

Tragbare Bildung und das für jedermann, da von Kosten befreit. Auch wenn meine Person ab und an allergisch auf geschlossene Systeme reagiert, liegt im Moment Apple mit iTunes U, sowohl im Chick als auch Bedienung mit obenauf. Wichtig ist nur hier wie aller Orten, dass man nicht vergisst, diesen wunderbaren Content auch noch an anderer Stelle vorzuhalten.
Der Deutschlandfunk hat hierüber übrigens einen ungemein zugänglichen Beitrag veröffentlicht: leClick. Wer lieber hören mag, der bekommt hier was für die Ohren.

"Man kann Podcasts als Radio- oder Fernsehsendungen auffassen, die sich unabhängig von Sendezeiten konsumieren lassen."
deutscher wikipedia Eintrag

Bildquelle: circletv

Samstag, 10. Januar 2009

Der Schnitt

"Der Schnitt" unter der Regie von Thomas Ostermeier spiegelt eine Gesellschaft wieder, in der sich ein Regimewechsel vollzieht. Ein langsamer Gesinnungswechsel, dem auf Grund des alten Denkens kein wirklicher Freiraum zur Wandlung der herrschenden Schicht zur Verfügung steht, zeichnet sich als zu bedächtig ab.
Das Stück selber ist in drei Akte gegliedert, wobei der Erste eindeutig der Eindrucksvollste ist. Das zweite Teilstück, dass den Privatmensch vom Regimevollstrecker zeigen soll, war sogar ersparens-, aber immer noch sehenswert. Besonders gut gefallen, konnte die Inszenierungsidee des mittigen Arrangements in der Schaubühne selbst. Fazit: Trotz einiger Patzer, spannend und unterhaltsam.

"Die sind anders!"
Sohn zum Vater über das neue Regime

Bildquelle: schaubuehne.de

Montag, 1. Dezember 2008

Bohdan Act - Kamikaze

Bohdan Act beschreibt den göttlichen Wind, der die Japaner ein zweites mal vor einer Invasion schützen sollte mit solch einer Emotionalität, wie es der Ausstrahlung der japanischen Kultur gereicht. Kraftvoll aber bescheiden. Nie verliert er sich bei der Schilderungs des Werdegangs, vom jungen Piloten Nuwami Tamiro, in Plattitüden oder Gefühlsduselei, sondern steuert die Geschichte von einer Kunstflugpiruette in die nächste. Er schafft es ohne erhobenene Zeigefinger die Sinnlosigkeit und die Greul des Krieges jedem vor Augen zu führen. Sein größtes Verdienst ist aber, dass er die „Spezial-Angriffstruppe“ nicht als Fanatiker sondern als Menschen die sie waren für den Leser fassbar und fühlbar macht. Fasst spürt man im letzten Drittel des Buches die ungeheure Leere mit dem Protagonisten.

"Zu seiner großen Verwunderung fühlte sich Taro erleichtert. Endlich hatte die Ungewissheit einEnde. Nun brauchte er sich nicht mehr unaufhörlich zu fragen: Wann? Drei Tage hatte er noch zu leben. Dann würden Ruhe und Schlaf über ihn kommen."
Kamikaze von Bohdan Act

Dienstag, 5. August 2008

Semantik beim bloggen

Zemanta Brings a Semantic Layer to Your Blog - Wer wissen will wie es geht: push the button! Ich werde es auf jeden Fall einmal ausprobieren.



The Semantic Web is an extension of the current web in which information is given well-defined meaning, better enabling computers and people to work in cooperation.

Tim Berners-Lee

Samstag, 24. Mai 2008

Martin Riemer schreibt bei "DUNKLER TAG"

Heute darf ich mit Freude meinen ersten Gastbeitrag von Martin Riemer (le click) darbieten. Heute mit:
Warum wird immer noch versucht, mit Print-Produkten das Internet zu erklären?
Freut mich, wenn sich das "Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend" Gedanken darüber macht, wie man Jugendliche fürs Mitmach-Web begeistert.
In Zusammenarbeit mit dem"Deutschen Bundesjugendring" wird dies mit einem 137-seitigem, kostenlosen Ratgeberversucht: "Jugend macht Medien".
Der lag gestern bei mir im Briefkasten, ich schaue mir mal das Heft an.


Das erste Durchstöbern zeigt, die zu navigierende Kapitelübersicht ist gelungen.
Farblich codierte Reiter am Seitenrand geleiten durchs Finden und Nachschlagen
der Themen.


Die Bildauswahl kommt mir leider sehr brav vor. Ich finde nur wenig Abbildungen,
die an Jugendkulturen erinnern, die Motive erinnern zu stark an Werbung.
Die Beiträge um die Kapitel "Blogs, Die eigene Homepage, Podcasts, Video" wurden
von einer Jugendredaktion erstellt, und sind im Tonfall der direkten Ansprache
formuliert. Sehr symphatisch.
Beim zweiten Durchblättern überlege ich, ob diese Broschüre ihre beabsichtigte
Zielgruppe "Jugendliche" erreicht? Lesen Jugendliche überhaupt noch gedruckte Manuals, um an ihnen fremde Wissenswelten anzudocken? Glaube ich ich nicht.
Beim dritten Durchlesen beschließe ich, da die Texte der Redaktion liebevoll und
verständlich formuliert sind, den Ratgeber umzutaufen, ihn umzunützen als
Einstiegs-Lektüre für Erzieherinnen und Lehrerinnen.

(Liebe Leserinnen und Leser von "Dunkler Tag", dies ist ein Gastbeitrag von
Martin Riemer. Der bringt Web 2.0 in die Grundschule.)
DeutschenBundesjugendring
Bundesministeriumfür Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Jugend macht Medien