Samstag, 10. Januar 2009

Der Schnitt

"Der Schnitt" unter der Regie von Thomas Ostermeier spiegelt eine Gesellschaft wieder, in der sich ein Regimewechsel vollzieht. Ein langsamer Gesinnungswechsel, dem auf Grund des alten Denkens kein wirklicher Freiraum zur Wandlung der herrschenden Schicht zur Verfügung steht, zeichnet sich als zu bedächtig ab.
Das Stück selber ist in drei Akte gegliedert, wobei der Erste eindeutig der Eindrucksvollste ist. Das zweite Teilstück, dass den Privatmensch vom Regimevollstrecker zeigen soll, war sogar ersparens-, aber immer noch sehenswert. Besonders gut gefallen, konnte die Inszenierungsidee des mittigen Arrangements in der Schaubühne selbst. Fazit: Trotz einiger Patzer, spannend und unterhaltsam.

"Die sind anders!"
Sohn zum Vater über das neue Regime

Bildquelle: schaubuehne.de

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