Freitag, 25. Juli 2008

Dezsö Kosztolanyi - NERO

Im historischen Roman von Dezsö Kosztolanyi erfährt der geschichtlich interessierte Leser keine Gegenüberstellung mit historischem Faktenwust, wird dafür aber in eine kurzweilige Biografie entführt, die von der Machtergreifung bis zum Tode des römischen Kaisers, kaum Bekanntes auslässt und Unbekanntes hinzufügt. Besonders bildhaft geschildert sind übrigens die Folterungsszenen. Die ungarische Literaturlandschaft hat sicherlich wichtigeres zu bieten, auf einen kleinen Abstecher in vergangene Zeiten, darf sich allerdings jeder einlassen.

„Welch ein Künstler geht mit mir zugrunde.“
Nero - kurz, bevor sich dieser den Dolch in die Kehle stieß

Bildquelle: Buchcover

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