Montag, 27. Oktober 2008

Daniel Kehlmann - Die Vermessung der Welt

Und dann das! Ein Geburtstagsgeschenk und was für eins. Süffiger Lesestoff möchte man meinen, wenn die beiden Protagonisten Carl Friedrich Gauß und Alexander von Humboldt dann endlich aufeinandertreffen, nachdem Kehlmann sie hat die Welt und Ihren Lebenswunsch erforschen lassen. Das ganze als seichte Anekdotensammlung abzutun, wäre dann aber vollkommen daneben gegriffen. Spannend, kurzweilig, bisweilend lehrreich und sehr sehr unterhaltsam. Den einzigen Vorwurf den sich der Autor einhandelt, ist der, dass nach nur 300 Seiten schon Schluß ist. Lecker.

"Ob ich die Mathematik auf ein Paar Dreckklumpen anwende, die wir Planeten nennen, oder auf rein arithmetische Probleme, es bleibt sich gleich, die letztern haben nur noch einen höhern Reiz für mich."
Gauß nach W. Sartorius v. Waltershausen 1856, Neudruck 1965, S. 101/102

Bildquelle:
mpg München

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