Montag, 15. Dezember 2008

Alexander Kröger - Sieben fielen vom Himmel

... und der Rezensent aus allen Wolken. Der Ansatz von Alexander Kröger Kritik durch den unbedarften Blick eines Außenstehenden auf die politischen Strukturen der späten 60er Jahre des letzten Jahrhunderts zu werfen ist wohl gewählt, doch verfällt der Autor dabei in eine Schwarz-Weiß-Malerei, die dieses Werk als Propagandaliteratur ersten Grades kennzeichnet. Dies geschieht dann auch noch mit der gleichen Naivität, mit der die sieben auf der Erde gestrandeten außerirdischen Kosmonauten Ihre Umgebung und sich betrachten. Teilweise gipfelt dies in ungeahnt lächerlich wirkenden Trivialitäten in Stil und Inhalt. Was zur sarkastisch-humoristischen Satire hätte werden können, ist ein Abenteuerwerk, welches letztlich traurig anmutet und eher aus Interesse an der nächsten Phrase den Leser bei der Stange hält.

"Auf Wiedersehen, ,Hoffnung`", sagte Min leise.
Alexander Kröger - Sieben fielen vom Himmel

Bildquelle: claranet.de

Keine Kommentare: