Dienstag, 24. März 2009

Carlos Rasch - Magma am Himmel

Ja gut - , wenn man sich einmal entschieden hat, eine umfassende Sammlung utopischer Literatur zu starten, muss man auch mit Ausrutschern rechnen. Das mir jetzt aber so viele in Folge unter die Finger gekommen sind, sollte mir ein Signal sein. Dabei ist Rasch's Roman kein totaler Untergang aber eben doch ein grauer Meteor und keine Supernova! Gute Einfälle für die Skizzierung einer zukünftigen Gesellschaft, werden vom Autor allzu leichtfertig mit vollkommen uninspirierten Formulierungen und laschen Charakteren aus der Hand gegeben. Die eigentliche Weltenrettungsgeschichte - ein Bruch in der atlantischen Kruste, Zeitreisen und Außerirdische in einem Buch(!) - wirkt in ihrer Darbietung absolut naiv. Wenigstens kam ob einiger Handlungsorte (siehe Zitat) ab und an ein Schmunzeln über des Rezensentens Gesicht.

"Die Sicht war viel zu schlecht, um in der Ferne die Hochhäuser von Greifswald oder die große Brücke von Stralsund nach Rügen zu sehen."
Auszug Magma am Himmel

Bildquelle: Open Libarary

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