Nachdem ich zunächst nur die Verfilmung kannte, war das Thema "V wie Vendetta" für mich eigentlich durch. Stellenweise arg zäh und leicht unzusammenhängend, offenbarte es den Charme von unfertigem Einheitsbrei. Das dies aber nicht auf die ursprüngliche Comicversion zutrifft, ist ein wahres Glück. Ein fiktives, faschistoides England im Jahr 1997 wird von einem vermeintlichen Terroristen mit dem Auftreten eines Guy Fawkes, aus seinem Schlaf gerüttelt und zurück in die Freiheit des Individuums gestürtzt. Das ganze Werk agiert in seinem Vorranschreiten vollkommen kompromislos und offenbart dem Leser eine stimmige in sich geschlossene Welt und Charaktere.
"Und das Glück dem scheusslichen Gemetzel lächelnd schien des Rebellen Hure."
V
Bildquelle: graphicworlds
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