Donnerstag, 16. Juli 2009

Andreas Eschbach - Die Haarteppichknüpfer

Es handelt sich um das bislang erste Buch von Eschbach, welches mir zugetragen wurde. Der Titel mag ein wenig fantastisch anklingen, ist aber in seinem Wesen ein old school SciFi Roman mit mythologischen Anleihen. Darin erzählt der Autor die Geschichte einer Galaxie, in der einst ein Kaiser regierte, dem Oberhaupt verpflichtet, wurden auf tausenden Planeten Teppiche aus den Haaren von Müttern und Töchtern gewebt. So fein, dass es ein ganzes Leben brauchte. Doch was war die wirkliche Intention des Kaisers, was das wahre Sein hinter diesem Spiel? Die Geschichte wird dabei an Hand einzelner Episoden, welche sich zumeist auf losgelöste Charaktere in unterschiedlichen Regionen des Riesenreich zutragen, erzählt.
Ein Buch genau richtig für den Sommer, dessen man einzig den zu geringen Umfang zum Vorwurf machen kann, gerade bei diesem fulminanten Finale.

"Einsicht allein hält der Zeit nicht stand; sie verändert sich und vergeht. Scham aber ist wie eine Wunde, die man niemals offen legt und die darum niemals heilt."
aus "Die Haarteppichknüpfer"

Bildquelle: http://www.buch.de

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