Montag, 18. Januar 2010

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James Camaron, ein SciFi Szenario und eine halbe Milliarde US-Dollar. Was soll da noch schiefgehen? Alles. Diese unterirdische Beleidigung für jeden denken Kinozuschauer ist an Lächerlichkeit und vollkommener Harmlosigkeit nicht mehr zu überbieten. Eine Geschichte die vor Logikausreißern nur so strotzt, Akteure am Rande der Hilflosigkeit und absolute Hingabe an die Vorhersagbarkeit eines plots, runden diese technische Machbarkeitsstudie des aufkommenden 3D-Kinos ab (das übrigens dann doch relativ beeindrucken). Das einzig ertragbare dieses 160 Minuten Langeweileepos? Tim Burtons "Alice im Wunderland" lief als 3D-Trailer voran.

"No good movie is too long and no bad movie is short enough."
Roger Ebert

Bildquelle: http://www.impawards.com

2 Kommentare:

Jens Jensen hat gesagt…

Jo, ganz so hart hätte ich die Kritik nicht formuliert, aber ähnlich. Ein Kultfilm ist er jedenfalls nicht und wird es auch nie werden, nicht auf diese Art. Und ich bezweifle auch sehr stark, das sich 3D im Kino auf Dauer durchsetzen wird.
Der Film war ganz nett anzuschauen. Viele Szenen und Plots sind bekannt: "Midworld" von Alan Dean Foster ("die denkenden Wälder") oder die schwebenden Felsen aus der PC-Spiele-Serie "Myst".

Also, man mußte ihn gesehen haben, aber einmal reicht voll und ganz.

Grüßle adnus

Rick Deckard hat gesagt…

Und das ist vielleicht die ganze Tragödie daran. Viele von Camarons älteren Werken sind eben immer wieder gut für einen feinen Filmabend. Gerade weil man die Filme kennt und schätzt. Hier fehlte die Seele. Dafür ist es ihm und Produzent Landau hoch anzurechnen, dass sie der Industrie einige neue Impulse geben konnten.