Mittwoch, 13. Februar 2008

HIGURASHI

Da ist sie also gekommen, die 58. Berlinale. Somit ist auch wieder die Zeit der asiatischen Filme mit schwedischen Untertiteln angebrochen, werden die Lästerer schreien. Sollen sie schreien solange sie wollen, im Kinosaal war es sehr bequem. Unsere Wahl fiel auf Higurashi von Hirosue Hiromasa.
Ein Mann der bei seiner Mutter lebt und mit Ihr nur über Notizen kommuniziert. Eine Tochter die bei Ihrem Onkel untergebracht wird aus der Angst ihres Vaters vor seinen Gläubigern. Eine Frau in den 50ern die sich einem Call-Girl Ring anschließt. Diese Ausgangslage lässt viel Raum, besonders für engagierte Darstellung und wenn auch sparsame, doch ausgereifte Dialoge (japanisch mit englischen Untertitel). Klar, das ist Kunstkino wie für die internationalen Filmfestspiele gemacht.

In seinen Träumen ist der Mensch ein Genie...
Akira Kurosawa

Keine Kommentare: